Svalbard

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Eislandschaften sind zum ökologischen Kern der Gegenwart geworden.
Das Schmelzen der Pole, das Auftauen der Gletscher, der Anstieg des Meeresspiegels
sind Ereignisse, die den Klimawandel vor Augen führen. Bilder des Eises sind ebenso Seherlebnisse wie Orientierungszonen. Sie bewirken eine Wahrnehmung, die das Verschwinden mit bedenkt. Übergänge werden auf diese Weise als Naturphänomene entdeckt, die zugleich von kulturellen Eingriffen Zeugnis geben. In Svalbard/Spitzbergen und in Grönland sind Fotografien entstanden, die das Faszinosum des unschuldigen Weiß aus Eis und Schnee mit dem Aufbrechen der Erde verbindet. Erlebnisse für den Augensinn werden zum Ausdruck einer gefährdeten Schönheit, ein Zeichen des Überlebens. Monochrome Bildzonen wandeln zu Lichtbrechungen des Übergangs.